Das sind Österreichs nachhaltigste Sportvereine 2021

Ende November war es endlich soweit – die nachhaltigsten Sportvereine des Landes konnten ihre Auszeichnungen, zumindest per Post, entgegennehmen.

Zwar war die Anzahl der teilnehmenden Vereine cornonabedingt nicht so hoch wie in den Jahren zuvor, die Qualität der Einreichungen erreichten jedoch ein äußerst erfreuliches Niveau.
Unter den sechs für die Hauptpreise nominierten Sportvereine standen einige altbekannte, die sich im letzten Jahr kontinuierlich in Richtung nachhaltiger Entwicklung weiterbewegt hatten.

So schaffte es der Tennisverein TC Brunn am Gebirge bei seiner insgesamt dritten Bewerbung unter die Top 6, ein verdienter Erfolg für den engagierten niederösterreichischen Verein, der seine Sportanlage in vorbildhafter Weise ausbaute.

Ebenfalls unter die Nominierten schafften es zwei Sportvereine aus Oberösterreich, die sich vor allem durch ihr soziales Engagement auszeichnen:

Der Hilfsverein Akacoro aus Linz kümmert sich seit Jahren darum, in Afrika junge Fussballer*innen zu fördern und dadurch auch nachhaltigen Aktionen Raum zu geben.

Der Tennisverein ATSV Steyr ist sowohl im sozialen als auch in ökologischen Sinne vorbildhaft – die beim Preis gewonnene Prämie wird für ein Entwicklungsprojekt im Südsudan verwendet.

Die diesjährigen Hauptpreisträger sind zwei Newcomer – fit2go Sportverein aus der Steiermark und das Sportunion volleyteam Mödling aus Niederösterreich – und eine Sportorganisation, die sich zum zweiten Mal um den Preis beworben hat, der Österreichische Betriebssportverband.

Alle drei konnten die Jury mit einem breiten Spektrum an Ideen und Aktivitäten überzeugen und geben somit hervorragende Beispiele ab, die andere Vereine inspirieren können. Während das volleyteam Mödling vor allem im Bereich von ökologisch und ethisch erzeugtem Equipment Vorreiter ist und junge Spieler*innen als Botschafter für Nachhaltigkeit ausbilden möchte, setzt fit2go vor allem auf innovative Konzepte zur Kommunikation von nachhaltigen Inhalten innerhalb und außerhalb der eigenen Sportorganisation. Dazu kommt ein durchdachtes Mobilitätskonzept und Projekte zum schonenden Umgang mit Ressourcen. Der Österreichische Betriebssportverband punktete unter anderem originellen Ideen zur Ausrichtung diverser Betriebssportmeisterschaften, die im ganzen Land durchgeführt werden.

Die Preisträger werden ihre Prämien für weitere nachhaltige Initiativen verwenden und stehen für andere Vereine, die ihrem Beispiel folgen wollen, gerne mit Rat&Tat zur Verfügung.

Der Wettbewerb geht übrigens weiter: Vizekanzler Werner Kogler, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky starten gemeinsam das 11. Wettbewerbsjahr 2021/22: „Auch 2021/2022 werden wir diese Erfolgsgeschichte gemeinsam mit allen Partner:innen, vor allem mit den vielen engagierten und innovativen Veranstalter:innen, fortsetzen, daher rufen wir den Wettbewerb nachhaltig gewinnen! erneut aus und freuen uns auf zahlreiche Einreichungen bis Spätsommer 2022.“