Sport hat ein enormes Potenzial, um zu verschiedenen Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) beizutragen. Er ist eine universelle Sprache und kann dazu beitragen, Frieden, Toleranz, Gleichberechtigung und gesunde Lebensstile zu fördern, um nur einige der zahlreichen Möglichkeiten zu nennen.

Österreich hat sich wie 192 weitere Staaten zur Umsetzung der 2015 von der UN verabschiedeten Agenda 2030 und der damit verbundenen 17 SDGs (sustainable development goals) verpflichtet. Diese SDGs gelten nun weltweit als Referenzrahmen für nachhaltige Entwicklung. Auf staatlicher Ebene ebenso wie in allen gesellschaftlichen Sektoren.

Sport ist dabei ein kraftvolles Werkzeug, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen voranzutreiben. Er spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden (SDG 3) durch körperliche Aktivität und den Zugang zu Sporteinrichtungen für alle Bevölkerungsgruppen. Darüber hinaus trägt Sport zur Förderung von Geschlechtergleichstellung (SDG 5) bei, indem er Mädchen und Frauen den Zugang zu sportlichen Aktivitäten und Führungspositionen ermöglicht. Sport fördert auch soziale Integration und Zusammenhalt (SDG 10), indem er Gemeinschaften zusammenbringt und zur Entwicklung von Teamgeist und Toleranz beiträgt. Darüber hinaus kann Sport als Instrument zur Förderung von Umweltschutzmaßnahmen eingesetzt werden. Sportveranstaltungen können genutzt werden, um Umweltbewusstsein zu schärfen und die Bedeutung nachhaltiger Praktiken zu betonen, was zu positiven Verhaltensänderungen führen kann, die die Umweltziele der SDGs unterstützen, wie den Schutz von Ökosystemen (SDG 15).

Insgesamt ist Sport ein vielseitiges Mittel, um eine breite Palette von SDGs voranzutreiben und eine nachhaltige Zukunft für alle zu fördern.

Weitere Informationen:

Europäische Kommission – Ziele für nachhaltige Entwicklung